Carcassonne

Carcassonne ist eine Stadt in der südfranzösischen Region Languedoc. Berühmt ist vor allem die mittelalterliche Festung La Cité mit zahlreichen Wachtürmen und einer Doppelmauer. Die ersten Mauern wurden in gallorömischer Zeit errichtet, die meisten Erweiterungen folgten im 13. und 14. Jh. Im Château Comtal, einer innerhalb der Festung gelegenen Burg aus dem 12. Jh., werden archäologische Exponate gezeigt und Führungen zur inneren Wallanlage angeboten.

Carcassonne hieß, als es in der Antike im Gebiet der Volcae Tectosages lag, Carcas(s)o. Dessen Bewohner besaßen unter römischer Herrschaft das latinische Bürgerrecht. Nun gehörte Carcaso zur Provinz Gallia Narbonensis. Caesar ließ hier einen Waffenplatz und Kriegsmagazine errichten. Der Ort hieß zur Römerzeit Colonia Iulia Carcaso...

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Montrésor

Mit einer Fläche von lediglich 98 Hektar ist Montrésor die kleinste Gemeinde des Departements Indre-et-Loire. Das in der historischen Region Touraine gelegene Dörfchen liegt am Fuße einer Burg, die im Mittelalter Festung war und im 15. Jahrhundert von den französischen Königen als Jagd- und Residenzschloss genutzt wurde.

Nach den Wirren der Französischen Revolution gelangte das Schloss im 19. Jahrhundert in den Besitz des reichen Grafen Xavier Branicki, eines polnischen Emigranten und Günstlings von Napoleon III. Noch heute sind im das Dorf die polnisch-französischen Traditionen lebendig.

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Sainte-Agnès

Sainte-Agnès liegt auf einem Felssporn im Departement Alpes-Maritimes. Das Dorf, das als höchst gelegener Küstenort Europas gilt, thront 800 Meter über dem Meer und eröffnet einen einzigartigen Blick auf die Côte d’Azur. Auf dem ehemals umkämpften Verteidigungsposten an der französischen Grenze zu Italien wurde zwischen 1932 und 1938 ein Fort der Maginot-Linie eingerichtet, dessen unterirdische Galerien und Säle sich über 2.000 Quadratmeter erstrecken und bis zu 55 Meter tief in den Felsen reichen.

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Kaysersberg

Mit seiner typisch elsässischen Architektur liegt Kaysersberg malerisch im Tal der Weiss und mit Blick auf das Vogesenmassiv. Das Dorf wechselte mehrmals zwischen französischer und deutscher Herrschaft. Im Mittelalter stand das Gebiet unter dem Schutz des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Barbarossas Enkel Friedrich II. aus dem Geschlecht der Staufer ließ dort Anfang des 13. Jahrhunderts eine Burg errichten, die den Ansturm der lothringischen Herzöge abwehren und das Tal abriegeln sollte.

Aus Kaysersberg stammt die beliebte Rebsorte „Grauburgunder“ (Pinot Gris). Und der berühmteste Sohn des Dorfes ist zweifellos Albert Schweitzer, der hier am 14. Januar 1875 geboren wurde. Ein Museum erinnert an das Wirken des Urwaldarztes und Friedensnobelpreisträgers.

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Brantôme – Aquitanien

Brantôme, das „Venedig des Périgord“, liegt auf einer Flussinsel inmitten der Dronne. Auf der gegenüberliegenden Seite erhebt sich am Fuße eines halbmondförmigen, bewaldeten Felsens die Benediktinerabtei Saint-Pierre de Brantôme. Die Grotten von Brantôme beherbergten zunächst Eremiten, später Evangelisten, die hier als frühe Christen Zuflucht vor ihren Verfolgern suchten. Später kamen Mönche nach Brantôme, um sich dem Gebet zu widmen. Sie schlugen unterirdische Nebengebäude für ihre Abtei in den Berg. Reste dieses ursprünglichen Höhlenklosters bestehen bis heute.

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Abbaye de Sénanque in Gordes-Vaucluse Provence

Abbaye de Sénanque in Gordes-Vaucluse Provence

Die Abteikirche ist in der Form eines Tau-Kreuz mit einer Apsis überragender Abtei ausgestattet. Etwas ungewöhnlich, seine liturgische East End nach Norden ausgerichtet, da die Engen des  abgelegenen Tals keinen Platz bot für die herkömmliche Anordnung.

Drei Zisterzienserabteien wurden in der Provence im 12. Jahrhundert gegründet.
Sénanque war die erste der drei provenzalischen Schwestern. Die Abtei liegt in einer kleinen Schlucht des Senancole, die sich auf einem Plateau öffnet. Vaucluse liegt eingebettet und die Gebäude der Sénanque Abbey stehen somit an einer isolierten Stelle.

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